31.05. - 02.06.2019

Zweimal Gold für Alexander Sengpiel beim Rosenheimer Langstreckenschwimmen

Rosenheim/Dachau – Früher wurde Rosenheim die „Eisenbahnerstadt“ genannt. Und wie ein Hochgeschwindigkeits-ICE teilten die Schwimmer des SV Dachau beim 30. Internationalen Langstreckenschwimmen in der drittgrößten oberbayerischen Stadt die Fluten des Freibades: Von 25 Einzelstarts der Dachauer Athleten mündeten nur drei nicht in neuen Bestzeiten.

„Klein, aber fein“ lautete die Devise für Abteilungsleiter Sven Höfer und Head-Coach Michael Posch in Bezug auf ihr Team. Krankheits- und terminbedingt reisten nur neun Dachauer Athleten an, aber die Leistung konnte sich sehen lassen.

Drei Schwimmer kehrten sogar mit Medaillen behangen zurück: Alexander Sengpiel (Jahrgang 1969), der frühere Deutsche Meister im Mermaiding, holte auch ohne Monoflosse Gold über 200 Meter Schmetterling sowie über 400 Meter Lagen. Leni Heinicke (2008) und Antonia Posch (2003) erkämpften sich jeweils über die 800 Meter Freistil in ihrer Altersklasse die Bronzemedaille, Posch, mit sechs Starts das „Marathon-Mädchen“ schrammte als Vierte über  400 Meter Freistil nur knapp an weiterem Edelmetall vorbei.

Insgesamt schickten 50 Vereine über 550 Schwimmer ins Rosenheimer Bad der Stadtwerke, wo unter der perfekten Organisation von Ausrichter TSV 1860 Rosenheim an drei Tagen fast 2.600 Einzelstarts absolviert wurden.

Für den SVD in Rosenheim am Start:

Leni Heinicke (2008), Mirja Höfer, Inga Höhnel (beide 2004), Lilly Hüller (2007), Antonia Posch (2003), Lara Stufler (2005), Rupert Habersetzer (2003), Sebastian Kölbl (2004), Alexander Sengpiel (1969).

Jürgen Winzer

 

Headcoach Michael Posch (hinten) mit seinem Team beim Langstreckenschwimmen in Rosenheim (v.l.): Inga Höhnel, Mirja Höfer, Lilly Hüller, Antonia Posch, Leni Heinicke, Rupert Habersetzer, Lara Stufler