05./06.03.2016
Sebastian Hanselmann als Dachauer Ein-Mann-Mannschaft bei Head Trophy in München
An der 37. Head Trophy des TSV Ottobrunn nahmen in diesem Jahr 990 Schwimmer aus neun Ländern (und 89 Vereinen) teil, unter ihnen Schwimmer, die bereits an Olympischen Spielen oder Europameisterschaften teilnahmen. Und – als hammerharte Ein-Mann-Mannschaft des SV Dachau – Sebastian Hanselmann (Jahrgang 2003). Das Dachauer Talent schlug sich ausgezeichnet im Kampf mit der internationalen Konkurrenz. Bei sieben Starts schlug er sechsmal in neuer persönlicher Bestzeit an. Dreimal, über 50 Meter Rücken, 100 Meter Rücken und 200 Meter Freistil stellte er einen neuen Altersklassenrekord (AK 13) beim SV Dachau über die Langbahn auf. Seine beste Platzierung war ein sechster Rang.
Der Wettkampf, aufgrund der ab Mai beginnenden Renovierungsarbeiten an der Olympia-Schwimmhalle von München, vorerst wohl der letzte im legendären Becken, in dem Mark Spitz 1972 einst seine sieben Goldmedaillen (und dabei sieben Weltrekorde) holte, war vor Veranstaltungsbeginn zum offiziellen Qualifikationswettkampf für die Olympischen Sommerspiele 2016 in Rio ausgerufen worden, weshalb insgesamt drei Schieds- und Kampfrichter der FINA (Internationaler Schwimmverband) abgestellt wurden. Vom SVD unterstützten Amelie Rupprecht, Sigi Gattinger, Roland Hanselmann, Rainer Rupprecht und Jürgen Winzer die traditionsreiche Top-Veranstaltung als Kampfrichter.
Jürgen Winzer
Sebastian Hanselmann überzeugte bei der 37. Head Trophy im Münchner Olympiabad: Bei sieben Starts stellte er sechs neue persönliche Bestzeiten auf
Auch am Start: Roland Hanselmann als Kampfrichter und Lea Winzer (ehemals SVD, jetzt SG Stadtwerke München) als Schwimmerin